Waldausstellung ist eröffnet

Am 6. Februar eröffnete Landwirtschafts- und Umweltministerin Dr. Claudia Dalbert mit einem symbolischen Scherenschnitt die neue Waldaustellung „Streitfall Wald“. Die Ministerin, die die Schirmherrschaft für die Ausstellung übernommen hat und sich  für die Finanzierung aus PMO-Mittel eingesetzt hat, zeigte sich angesichts des Konzeptes und der Umsetzung begeistert.

Gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Fördervereins Haus des Waldese.V. Hubertus Hlawatsch eröffnet Landwirtschafts- und Umweltministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert die Ausstellung „Streitfall Wald „

Die drei Protagonisten die Naturschützerin Flora, der Waldbesitzer Waldemar und die Spaziergängerin Waltraut stellen jeweils aus ihrer blau, grün oder orange getönten Sicht den Wald facettenreich vor. Auf unterhaltsame Weise erfahren Sie die zum Teil widerstrebenden Ansprüche von Ökologie, Wirtschaft und Gesellschaft an den Wald.

Die neue Ausstellung lädt zum Mitmachen und ausprobieren ein: z.B. beim Jagdspiel, an der  Fahrradstation oder im Dachsbau für die kleineren Besucher. Ziel ist es, dass alle Besucher ihre eigene Haltung reflektieren. Am Ende kann jeder in einer  Computersimulation seinen eigenen Wald gestalten und ihn weit über 100 Jahre entwickeln und im Sinne der Protagonisten bewerten lassen.

Die Ausstellung bietet die Möglichkeit sich den Die neue Ausstellung lädt zum Mitmachen und ausprobieren ein: z.B. beim Jagdspiel, an der  Fahrradstation oder im Dachsbau für die kleineren Besucher.

 

Begleitend zur Ausstellung wurde mit Unterstützumg von Lotto-Toto Sachsen-Anhalt und der dem Landkreis Börde eine App erstellt, die Thementouren und Audioführungen in Deutsch und Englisch auf einem Tablet ermöglicht.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Hubertus Hlawatsch und Ministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert mit der Austellungs App.

Ministerin Dalbert überreicht Fördermittelbescheid

Am Donnerstag, 16. August 2018 hat  Umwelt- und  Landwirtschaftsministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert den Fördermittelbescheid über 400.000,00 € an den  Förderverein Haus des Waldes übergeben. Die finanziellen Mittel stammen aus dem sogenannten PMO-Fonds, also aus dem Vermögen der Partei- und Massenorganisationen (PMO) der ehemaligen DDR.

Für den Förderverein, der sich seit zwei Jahren intensiv um Förderungen und private Sponsoren bemüht, ist  dies ein  Glücksfall.

Die  Ministerin Dalbert hat 2017 die Schirmherrschaft über das Projekt zum Umbau der bisherigen Dauerausstellung zum Wald im „Haus des Waldes“ übernommen. Die neue Ausstellung wird anspruchsvoll und trotzdem kindegerecht gestaltet. Das Besondere ist ein sozialer, ökonomischer und politischer Diskurs. Abhängig davon, in welche Perspektive die Besucher  sich begeben – ob als Holznutzer, Umweltakivisten oder Erholungssuchende – verändert  sich  auch die  dargestellte  Waldkulisse.  Ziel ist es, die  unterschiedlichen Facetten der Nachhaltigkeit am Beispiel Wald darzustellen.

Mit dem Bescheid können die erforderlichen Vorbereitungsmaßnahmen noch 2018 begonnen werden, um die bauliche Umsetzung im Spätsommer 2019 auf einen kurzen Zeitraum zu begrenzen.

Station Klimawaage eröffnet

Am 19.07.2018 haben das Landeszentrum Wald und der Förderverein Haus des Waldes e.V.  gemeinsam mit dem Planungsbüro Ö-Konzept und dem Hort Hermsdorf die Klimawaage eröffnet.  Mit dieser neuen Station möchte das Haus des Waldes für das Thema Klimaschutz sensibilieren. 

Mit einer neuen Station, der Klimawaage, erweitert  das Haus des Waldes seinen Ausstellungsbereich. Die Klimawaage entspricht dem Prinzip einer  riesigen Kaufmannswaage, bei dem klimaschädliches Verhalten (Flugreisen, Kurz- oder Langstrecke, Nutzung fossiler Energien etc.) und klimafreundliches Verhalten (Bäume pflanzen, Nutzung erneuerbarer Energien etc.) gegeneinander abgewogen werden. Ein Zeiger weist auf die Klimafolgen des demonstrierten Verhaltens hin, z. B. die theoretisch benötigten Erdressourcen. Durch  eine einfache Symbolik sind die  Gewichte auch für Kinder verständlich, eine genauere Fachinformation bietet die rückseitige Beschriftung der Gewichte.

Das Objekt kann problemlos im Stehen bedient werden, sowohl für Kinder als auch für Erwachsene. Außerdem ist die Waage demontierbar, damit sie auch im Kleinbus zu Ausstellungen in anderen Bildungseinrichtungen transportiert werden kann.

Das Haus des Waldes Hundisburg ist Teil des Projektes „BildungKlima-plus“, das vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert wird.

Durchgeführt wird das Projekt durch das NaturGut Ophoven in Leverkusen. Nach  einem Wettbewerb ist der Förderverein Haus des Waldes e.V. in Partnerschaft mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Landes­verband  Sachsen-Anhalt, Netzwerkpartner in Sachsen-Anhalt geworden und entwickelt  das Haus des Waldes zum BildungszentrenKlimaschutz weiter. Neben der klimafreundlichen Ausrichtung des Hauses und der  Weiterentwicklung der Bildungsprogramme auf Aspekte des Klimaschutzes ist die Installation, die die Folgen des persönlichen Handelns in Bezug  auf den CO2 Ausstoß verdeutlicht, ein Etappenziel des Fördervereins im Rahmen dieses Projektes.

Der Förderverein hat in Zusammenarbeit mit der Firma Ö_konzept aus Halle die „Klimawaage“ konstruiert.

Der Förderverein konnte die Installation mit einer Förderung durch die Stiftung Umwelt,  Natur- und Klimaschutz Sachsen-Anhalt und ein Preisgeld im Rahmen „BildungKlima-plus“ Projektes umsetzen.

Kleine Schritte für ein besseres Klima

Logo 16 Bildungszentren KlimaschutzDas Haus des Waldes Hundisburg ist Teil des Projektes „BildungKlima-plus“, das vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert wird. Ein Projektziel ist es, die Einrichtung durch Reduzierung der CO2 Emmissionen klimafreundlicher auszurichten:

Ein anspruchsvolles Anliegen in einem alten historischen Gebäude.
Folgendes Schritte sind bisher umgesetz:

  • Bezug von Ökostrom seit 01.01.18
  • Verwendung von Recyclingpapier und – Hygienpapieren
  • Umstellung auf vegetarischen Mittagsimbiss 
  • Bezug ausschließlich regionaler Säfte sowie fairgehandelten Biokaffee
  • Beidseitiges Drucken als Grundeinstellung

05.11.17 Konzert in der St. Marienkirche Haldensleben

Beeindruckendes Hubertuskonzert im Zentrum der  Kreisstadt
Am
5. November 2017 fand das traditionelle Hubertuskonzert mit den Jagdhornbläser der Kreisjägerschaft Haldensleben, dem Forstchor Flechtingen und dem Posaunenchor Nordgermersleben in der mit über  300 Zuhöreren gut gefüllten St. Marienkirche in Haldensleben statt. Der stimmungsvolle Kirchenraum und die jagdliche Ausschmückung trugen zum Erlebnis bei.

Zu hören waren traditionelle Volks- und Jagdweisen aus mehreren Jahrhunderten. Fester Bestandteil ist der Hubertusmarsch und das große Halalai mit  Chor und Jagdhornbläsern. Der von einer Konzertreise in die USA zurückgekehrte Posaunenchor Nordgermersleben spielte  Musik aus seinen Programm „500 Jahre  Reformation – 500 Jahre Kirchenmusik“. Der Forstchor Flechtingen überzeugte durch musilkalisch und sprachlich sehr  differenziert  vorgetrage Volkslieder der  Romantik, die Jagdhornbläser durch die exakt vorgetragenen jagdliche 

In seiner Ansprache wies Pfarrer Simon auf die Widersprüche,  die die Jagdausübung  mit sich  bringt, hin. Aufgabe  der  Jäger ist es, verantwortungsvoll damit umzugehen.

Unter Mitwirkung Fördervereins Haus des Waldes e.V. war dies bereits das 18. Hubertuskonzert, das traditionell an dem Sonntag veranstaltet wird, der auf den Hubertustag am 3. November folgt.

Das Haus des Waldes ist eines von 16 Bildungszentren Klimaschutz

Logo 16 Bildungszentren KlimaschutzDas Haus des Waldes Hundisburg ist Teil des Projektes „BildungKlima-plus“, das vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert wird.

Durchgeführt wird das Projekt durch das seit bereits über 30 Jahren aktive NaturGut Ophoven in Leverkusen. Mit Hilfe eines Wettbewerbes wurden 15 weitere außerschulische Bildungszentren gesucht, die sich zu BildungszentrenKlimaschutz weiterentwickeln möchten. Diese 16 Zentren sollen als Impulsgeber und Vorbild für andere Bildungszentren in ihrer Region, wirken. So sollen z. B. durch Fortbildungen Anregungen für die Bildungsarbeit an außerschulischen Bildungszentren zum Thema Klimaschutz und nachhaltige Nutzung von Ressourcen an weitere Einrichtungen weitergegeben werden.

Als BildungszentrumKlimaschutz arbeitet das Haus des Waldes an  vier Arbeitsschwerpunkten:

  • Das Thema Klimaschutz wird in die bestehenden waldpädadogischen Programme integriert. Die gesonderte neue Klimaführung für die 5-7. Klassen ist in der Praxis erprobt und ins Programm aufgenommen worden.
  • Das Haus des Waldes versteht sich als Netzwerker und Multiplikator für Themen des Klimaschutzes. Die Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen im Land und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald bundesweit wird intensiviert.
  • Die Ausstattung und das Beschaffungswesen des Haus des Waldes werden auf Klimafreundlichkeit geprüft und verbessert.
  • Das Haus des Waldes baut die Installation „Die Klimawaage“.

Der Förderverein Haus des Waldes hat sich mit den Partnern Landeszentrum Wald, der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und der  Ökoschule Hundisburg als eine von über 50 Einrichtungen für das Projekt beworben und den Zuschlag  als Partner in Sachsen-Anhalt erhalten. Der Geschäftsführer von Förderverein Stefan Heinzel dazu: „Wir wollen im Netzwerk 16BildungszentrenKlimaschutz einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen in Deutschland und damit zum globalen Klimaschutz leisten.“

Vernissage: Fotoausstellung „Haldenslebener Gesichter“

Am Donnerstag den 27.04.17, findet um 19:00 Uhr die Vernissage  zur Fotoausstellung „Haldenslebener Gesichter“ statt. Der Fotograf Thomas Doermer zeigt besonders inszenierte Portraits von Haldenslebener Bürgerinnen und Bürgern.

Kunst und Natur im Haus des Waldes – das ist kein Widerspruch! Die Sehnsucht nach Natur und die Kreativität der Kunst sind für uns Menschen wichtige Lebenskriterien. Was liegt also näher, als dieser Verbindung zwischen Kunst und Natur gerade im Haus des Waldes Raum für die öffentliche Darstellung zu geben.

Das Haus des Waldes präsentiert daher eine einzigartige Fotoausstellung des Haldenslebener Fotografen Thomas Doermer, der Familienfotos von vier Fotografengenerationen in seinem Archiv hat. Die ausgewählten Fotos, mit moderner Technik aufgenommen und mit neuen Technologien bearbeitet, zeigen, wie kreativ und expressiv die Personenfotografie sein kann.

Die Ausstellung wird vom 27. April bis zu Sommerferien 2017 zu sehen sein. Eingeladen sind Kunst- und Naturinteressierte gleichermaßen. Ebenso soll der Zufallsbesucher seine Freude an den Arbeiten des ausstellenden Künstlers haben.

Faltblatt zur  Ausstellung

Lassen Sie sich überraschen!!!

15. Benefizkonzert im Haus des Waldes zum 250. Todestag von G. P. Telemann

Lions Club Haldensleben und Förderverein Haus des Waldes laden zum 15. Benefizkonzert am 30. April um 17:00 Uhr ein.

Am 25. Juni jährt sich der Todestag des in Magdeburg geborenen Komponisten Georg Philipp Telemann zum 250. Mal. Anlass genug für den Lions Club Haldensleben und den Förderverein Haus des Waldes, das diesjährige Benefizkonzert dem großen deutschen Künstler zu widmen.

Zu Gast ist wieder das Philharmonische Kammerorchester Wernigerode unter der Leitung von MD Christian Fitzner. Das Ensemble richtet bereits das 6. Konzert dieser Reihe im Haus des Waldes aus. Das Publikum erwartet wieder ein ebenso vielfältiges wie ansprechendes Programm.

Neben zwei großartigen Werken Telemanns, der Ouvertüre zur „Wassermusik“ in C-Dur TWV 55:C3 und dem Flötenkonzert in G-Dur TWV 51:G2 erklingen noch Werke von Johann Sebastian Bach, Zeitgenosse Telemanns und Edvard Grieg. Solistin an der Flöte ist Barbara Toppel, die schon mehrfach im Haus des Waldes ihr großartiges Können unter Beweis gestellt hat.

Das Benefizkonzert im Haus des Waldes hat sich als beliebte Veranstaltung nicht nur für Liebhaber der Klassik etabliert. Der Erlös für die Kinder- und Jugendarbeit im Haus des Waldes und für das soziale Engagement des Lions Clubs verwendet. Seit Jahren sind die gut besuchten Veranstaltungen für viele Besucher ein Höhepunkt im Kulturangebot Hundisburgs und der Stadt Haldensleben. Verbunden mit einem sonntäglichen Spaziergang durch Park und Barockgarten des Schlosses, verspricht das Konzert einen erholsamen Sonntag kulturell abzurunden.

Karten für das Konzert am Sonntag, dem 30. April um 17 Uhr im Schloss Hundisburg gibt es im Haus des Waldes (Telefon 03904/668757) und in der Wobau Stadtinformation am Bahnhof (Telefon 03904/725995), sowie bei allen Mitgliedern des Lions Clubs Haldensleben.

Internationaler Tag der Wälder

Foto von einem Buchenwald Der 21. März ist traditionell der „Tag des Waldes“ den die FAO (Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen) bereits in den 1970er Jahren als Reaktion auf die globale Waldvernichtung ins Leben gerufen hat. Für die Forstwirtschaft ist im März Hauptsaison für das Pflanzen von Bäumen. Die Waldfläche in Sachsen-Anhalt hat in den letzten  25 Jahren um etwa 50.000 ha auf  nunmehr 532.000 ha  zugenommen.

Ministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert übernimmt Schirmherrschaft

Landwirtschafts- und Umweltministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert übernimmt die Schirmherrschaft für die neue Erlebnisausstellung im Haus des Waldes. Mit Schreiben vom 28.02.17 teilt sie dem Förderverein mit: „Ich teile Ihre Einschätzung, dass der Wald als Wirtschaftsfaktor, Klimaregulator, Lebensraum für Flora und Fauna und Rückzugsraum für Erholung suchende Menschen von wichtiger Bedeutung ist.“ … „Deshalb begrüße ich ausdrücklich alle Aktivitäten, die im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung dazu beitragen, das fehlende Wissen über die  gesellschaftliche sowie volkswirtschaftliche Bedeutung von Wald und Forstwirtschaft für Arbeitsplätze, Wertschöpfung, Natur- und Klimaschutz zu vermitteln.“